Gesunde Raumluft, während wir Ihr Gebäude trocknen
Wenn durchfeuchtete Hohlräume getrocknet werden, ist die feuchte Luft, die aus dem Boden gezogen wird, oft verschmutzt mit Pilzsporen, Keimen und womöglich krebserregenden Faserresten aus der Mineralwoll-Dämmschicht unter dem Estrich.
Beim Vakuum-Verfahren wird die feuchte Luft nach außen abgeleitet oder durch Mikrofilter gereinigt, so dass die Raum- und damit Atemluft sauber bleibt. Die Berufsgenossenschaften schreiben es bindend fest, dass solche Gefahrenstoffe nicht in die Raumluft gelangen dürfen (TRGS 521).
Aus dem Hohlraum des Estrichbodens wird die durchfeuchtete Luft abgesaugt. Durch ein aufgebautes Vakuum dringt trockene Luft durch Bohrungen oder Randfugen in den Hohlraum ein, um Feuchtigkeit aufzunehmen. Eine schallgedämmte Vakuum-Turbine saugt die nasse Luft durch einen Wasserabscheider an und leitet diese nach außen ab – mitsamt der in der Luft befindlichen Schadstoffe.
Wenn das Ableiten der kontaminierten Luft nicht möglich ist, wird der Turbine ein Mikrofilter vorgesetzt, der die gesundheitsschädlichen Schadstoffe ausfiltert. Ein Wasserabscheider sammelt das angesaugte Wasser und pumpt dieses automatisch ab.
Ein Adsorptions- oder Kondensattrockner sorgt für die gewünschte Umgebungsluftfeuchtigkeit. Die Luft dringt aufgrund des aufgebauten Vakuums durch die Bohrungen in die Hohlschicht des Estrichbodens nach. Die trockene Luft kann dann wieder Feuchtigkeit aufnehmen und wird abgesaugt. Das wiederholt sich immer wieder, bis der Schaden beseitigt ist.
Im Gegensatz zum Druck-Verfahren, wird feuchte Luft aus der Hohlschicht im Boden herausgezogen und abgeleitet. Die Feuchtigkeit wird nicht in andere noch zu trocknende Bereiche gedrückt und weitere Durchnässung wird dadurch vermieden.
Das Vakuum-Verfahren schont die Bodenbeläge: Es werden deutlich weniger Bohrungen benötigt, um die Luft aus dem Boden zu saugen. Bei Natursteinböden wird das Emporsteigen von Mineralien durch das Absaugen verhindert.
Meistens kann auf aufwändige Leitungsortungen verzichtet werden, da das Einbringen der Bohrungen beim Vakuum-Verfahren einen größeren Spielraum bietet. Das Vakuum-Verfahren verkürzt die Austrocknungszeiten, denn stehendes Wasser wird abgesaugt und nicht, wie z. B. beim Druck-Verfahren, in der Hohlschicht verteilt.
Es wird auch keine erhitzte Luft, die eventuell das Pilzwachstum begünstigt, in den Boden eingeleitet. Durch den Mikrofilter werden alle Arten von Pilzsporen, die unter Umständen gesundheitsgefährdend und allergieauslösend sein können, ausgefiltert.