Bei der Trocknung von Estrichdämmungen kann der Bodenbelag erhalten bleiben
Aufatmen bei Wasserschäden: In fast allen Fällen können wir Ihren Fliesenboden bei einer Trocknungsmaßnahme erhalten.
Zur Austrocknung der Dämmschicht, die unter dem Fliesenboden liegt, bietet sich das Vakuum-Verfahren an, mit dem wir praktisch zerstörungsfrei trocknen können. Der Trick liegt in der geschickten Platzierung der Bohrungen:
Die Trocknung kann z. B. vom Türbereich erfolgen. Das bietet sich an, wenn ein PVC- oder Teppichbodenbelag leicht hochgenommen werden kann, um eine quasi unsichtbare Kernbohrung einzubringen. Der am Türrahmen hoch gehobene Bodenbelag wird anschließend wieder verklebt, ohne sichtbare Beschädigungen zu hinterlassen.
Hier wird im Nachbarraum auf Höhe der Fußleiste eine Bohrung gesetzt, in die eine Hülse eingeschoben wird. Durch diese wird dann die durchnässte Luft im Vakuum-Verfahren abgezogen. Um die Luftzirkulation zu gewährleisten, werden Ausgleichsbohrungen eingebracht, die es ermöglichen, dass trockene Luft in die Dämmschicht strömt und den Trocknungsprozess einleitet.
Wenn die Fliesenfuge wenigstens 6-7 mm breit ist, können wir Bohrungen im Fliesenkreuz einbringen. Um den gewünschten Luftdurchsatz zu gewährleisten, machen wir 3 bis 6 Bohrungen pro m².
Um von der Randfuge zu trocknen, entfernen wir einfach den Fliesensockel. So beschädigen wir keine der eigentlichen Fliesen. Vorhandene Sockelfliesen können wir vorsichtig herausnehmen und nach erfolgter Trocknung wieder anbringen.
Wir können auch von einem Raum aus trocknen, der sich unter dem durchnässten Hohlraum befindet. Durch die Decke kommt eine Kernbohrung, ein Verschlussstutzen wird eingebracht. Durch diesen wird dann die durchfeuchtete Luft abgesaugt.
